Cyriacus war ein christlicher Heiliger des 4. Jahrhunderts und gilt als einer der Vierzehn Nothelfer. Er wurde in der heutigen Türkei geboren und war Diakon in der Stadt Tarsus. Unter der Herrschaft des römischen Kaisers Diokletian wurde er aufgrund seines Glaubens verfolgt und gefangen genommen. Trotz Folter und Misshandlung blieb er standhaft und wurde schließlich zum Tode verurteilt.
Gemäß der Legende wurde Cyriacus an ein Kreuz gebunden und mit Pfeilen durchbohrt, überlebte jedoch diese Folter. Nachdem er von seinen Leiden geheilt wurde, widmete er sein Leben dem Dienst an den Armen und Kranken. Er soll auch Wunder vollbracht haben, wie das stillen eines Seesturms und das Heilen von Krankheiten.
Cyriacus wurde besonders im Mittelalter sehr verehrt, sowohl im Westen als auch im Osten. Sein Gedenktag ist der 8. August. In vielen Orten finden jährlich Festlichkeiten zu Ehren des heiligen Cyriacus statt.
Die Verehrung von Cyriacus reicht bis in die heutige Zeit, und es gibt mehrere Kirchen, Klöster und Kapellen weltweit, die ihm gewidmet sind. Auch in der Kunst wird er oft dargestellt, häufig mit Pfeilen, dem Symbol seiner Martyrerqualen.
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